Die Zahl der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden insgesamt hat in den ersten vier Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 % bzw. 5800 Wohnungen abgenommen. Gegen den Trend gestiegen sind dabei die Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+2,5 % bzw. +1300 Wohnungen). Damit erreichte die Anzahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit 51.100 Baugenehmigungen den höchsten Wert in den ersten vier Monaten eines Jahres seit 19 Jahren (1998: 51.400). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (–15,7 % bzw. –5300 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (–6,5 % bzw. –500 Wohnungen) gingen dagegen zurück. Die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen sind ebenfalls gesunken (–16,8 % bzw. –1300 Wohnungen). Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Die Zahl der Wohnungen, die durch in den ersten vier Monaten 2017 genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging um 4800 Wohnungen beziehungsweise 28,6 % zurück.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude sank von Januar bis April 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Mio. m³ auf 63,9 Mio. m³ (–2,2 %). Diese Entwicklung ist überwiegend auf einen Rückgang der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (–16,6 %) zurückzuführen.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen (31111) können über die Tabellen in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater